Burgen, Kloster und herrliche Wanderwege: Das Donautal

Urlaub an der Donau, das wird von vielen mit einer Radtour von Passau nach Wien verbunden. Oder mit einer Flusskreuzfahrt. Auf jeden Fall spannt sich beim Gedanken an die Donau meist ein breites Band vor dem inneren Auge, schließlich ist die Donau einer der mächtigen Ströme des Kontinents. Dabei liegt das vielleicht schönste Stück dieses 2857 Kilometer langen Flusses nur rund 50 Kilometer nach der Quelle.

Blick vom Höhenweg bei Leibertingen ins Donautal

Das Donautal liegt zwischen Tuttlingen und Sigmaringen am südlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb. Hier ist die Donau eher ein breiter Bach denn ein großer Strom. Schiffbar wird die Donau erst ab Ulm. Bei Mühlheim, Fridingen und Beuron windet sich der Fluss durch ein tiefes Tal mit atemberaubenden Felsformationen die aus den dicht bewaldeten Hängen ragen. Manche der klippenartigen Berge werden von Burgen beherrscht, während das Tal unten vom Kloster Beuron beherrscht wird. Eine atemberaubende Kulisse.

Blick aufs Kloster Beuron

Der Tourismusverband Donaubergland hat in der Region eine Reihe von Wander- und Radwegen ausgewiesen und zu ein- bis mehrtägigen Touren zusammengestellt. Wer nur einen Tag Zeit hat, kann eine der sogenannten Donauwellen (das sind hier die Rundwanderwege) gehen. Die Wege sind gut ausgeschildert und ausgebaut. Ich habe mich für das Eichfelsen-Panorama ab Leibertingen entschieden, denn hier bekommt man einen besonders schönen Blick auf Kloster und Fluss.

Da ich in der Region vier Jahre gelebt habe, kann ich das Donautal eigentlich zu jeder Jahreszeit empfehlen, weil alle ihren Reiz haben. Wenn es stärker geregnet hat, sind die Wege allerdings gerade an den Nordseiten der Hänge rutschig, da muss man schon sehr vorsichtig sein. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in der Gegend jede Menge. Wer nur kurz im Donautal unterwegs ist, dem empfehle ich auf jeden Fall einen Abstecher ins mittelalterliche Mühlheim. Das Städtle bietet jede Menge Postkartenmotive.

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