Kaffee, Erdbeeren und französischer Charme

Das Wetter in Saigon ist für Europäer eine ziemlich gewöhnungsbedürftige Angelegenheit. Heiß und schwül ist in der Metropole, in deren Straßen zudem kaum ein Windhauch für Abkühlung sorgt. Das war auch schon den Franzosen lästig, die sich hier fast hundert Jahre lang (1858 bis 1954) zu Kolonialherren aufschwangen und das Land ausbeuteten. Zuflucht fanden die …

Saigon schläft wirklich nie

In seinem Buch „Der Tod im Reisfeld“ über drei Jahrzehnte Krieg in Südostasien macht der mittlerweile verstorbene Peter Scholl-Latour keinen Hehl aus seiner Liebe zu Saigon. Verliebt hat sich der Journalist in die Stadt Ende der 1940er, Anfang der 1950er Jahre, als die französischen Kolonialherren der Millionenstadt noch ihren kulturellen Stempel aufdrückten. In seinem Buch, …